Heimfahrt

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Mai/Juni 1981 - Rückkehr in die Schweiz

Die Reise führte nach der Elfenbeinküste durch

Burkina Faso,

Benin,

Niger,

Algerien,

Tunesien,

Italien

in die Schweiz...

 

Die Autobahn ist fertig - wir können also den Heimweg unter die 'Räder' nehmen... 

So ein alter Baustellen-Peugeot und ein Motorrad wollen natürlich vorbereitet sein... 

Über die Elfenbeinküste habe ich bereits auf den vorderen Seiten einiges erzählt. An dieser Stelle sei aber noch einmal auf die optimalen Off-Road Bedingungen hingewiesen. Mit den Motorrädern haben wir einige Touren in diesem wunderschönen Land unternommen...

Die letzte führt nun nach Hause...

Mit einem Peugeot 404 (Made in Afrika und natürlich ziemlich cool bemalt und ausstaffiert) und einer 500er Honda XLS machten wir uns auf den Weg nach Hause. Die beiden Fahrzeuge sehen ziemlich cool aus, oder?

Unterwegs vom Süden der Elfenbeinküste (Busch) in den Norden...

'Spielereien' für Touristen am Krokodilsee beim Präsidentenpalast in Yamoussoukro...

Überall wird versucht, mit mehr oder weniger gut unterhaltenen Bauwerken, das Wasser für Mensch und Tier zu stauen...

Bevor man aber Zuhause ankommt, muss man einige Strapazen auf sich nehmen...

Leider für den Peugeot - und zum Glück für Off-Road Motorräder - gibt es nicht nur geteerte Strassen oder Autobahnen von der Elfenbeinküste in die Schweiz... Die Afrikaner nennen es 'la Piste', wir nannten es Wellblech... Fuhr man die richtige Geschwindigkeit - OK - fuhr man zu langsam oder zu schnell - dann lösten sich die Fahrzeuge ziemlich schnell in Einzelteile auf...

Burkina Faso

Endlich in Obervolta, oder wie es heute heisst: Burkina Faso. Welcher Mensch träumt nicht von Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso - Sie nicht? Für mich war dies immer eines meiner Traumziele - nur schon der Name: Ouagadougou ist Versprechen, Traum, Abenteuer, Afrika, ...
Nun, lassen wir das...

Wenn man plötzlich Hinweistafeln von Flüssen begegnet (Volta Noir, Volta Rouge, oder wie sie alle heissen), so denkt man plötzlich, aber wo ist denn der Fluss? Nun, in der Trockenzeit gleichen diese eher Wassertümpeln als Flüssen. Mit vielen kleinen 'Staudämmen' wird das Wasser für Mensch und Tier zurückgehalten und gesammelt. Denn Wasser ist in grossen Teilen Afrikas ein kostbares Gut!

Abstecher in den Nationalpark von Arly: Gutes Kartenmaterial war damals noch seltener als heute - fragte man drei Leute nach dem Weg, so ergab dies meist drei Richtungen... und GPS hatten wir noch nicht. Klare Wegweiser wie unten - eher die Ausnahme...

Nationalpark W du Niger: Seit 1996 von der UNESCO als Welterbe deklariert.

Die Regenzeit hatte bereits eingesetzt und die Strassen im Park waren nicht mehr über alle Zweifel erhaben. Im Bild eine harmlose Stelle - Wir waren alleine unterwegs und schafften es auch, uns im Park 'einzusuhlen'. Die Parkwache musste uns in der Nacht 'befreien'. Zum Glück konnten wir uns im hübsch angelegten Ressort anschliessend erholen...

Die Strassen sind zwischendurch recht gut und man kommt schnell vorwärts - schliesslich wollen wir nach Hause. Bei 50 Grad am Schatten - nur - wo ist hier der Schatten - bekamen Menschen, Tiere und Maschinen extrem heiss. Bitte nur keine Panne jetzt!

Die Landschaft wird nun noch karger und wüstenhafter je weiter man Richtung Norden vordringt. Die Gebäudeform und Bauart der Häuser passt sich den klimatischen Gegebenheiten an...

Überall wo wir hinkamen - freundliche Leute und Gesichter...

Agadez/Niger - Das Tor zur Wüste

Hier heisst es nun: Wasser und alle anderen Vorräte bis an den Rand auffüllen, und nach ein paar Tagen Rast kann es losgehen - quer durch die Sahara...

Algerien

Ein sehr interessanter Teil der Reise - Wüste pur. Einige wichtige Stationen: Agadez - Arlit - In-Guezzam - Tamanrasset - In-Salah - El Golea - Ghardaia - El Oued...

Die Wasserlöcher und Brunnen sind immer Treffpunkt für alle, die die Wüste durchqueren. Ideal um Erfahrungen und Reiseberichte auszutauschen. Dies ist auch notwendig, da sich die Wüste (Dünen, Pisten, Wege) dauernd verändert. Wasser und Benzin bis oben auffüllen...

Leider hat sich die Qualität der Filme mit dem Sandsturm verabschiedet...

Tamanrasset und das Hoggar Gebirge

Die Wüste ist durchquert, das Gröbste (oder Gefährlichste) ist überstanden...

Campingplatz und Treffpunkt bei Tamanrasset. Die gefasste Quelle im Gebäude bietet Wasser von bester Qualität...

Erholen, reparieren, ausruhen ist angesagt...

Weiter geht's Richtung Norden...

Tunesien

Ihr habt es sicher gewusst: Auch im Süden Tunesiens gibt es nochmals Wüste pur! Man kann sich auch hier noch wunderbar 'einsanden'...

 

Der letzte Teil der Etappe: Zwei Wochen Ferien am Meer in Tunesien. Zudem musste die Überfahrt auf der Fähre nach Genua organisiert werden. Damit dies etwas billiger kam, wurde das Motorrad hinten in den Peugeot geladen (was dann allerdings Probleme am Schweizer Zoll machte)...

In Tunis bummeln, einkaufen, essen gehen, sich richtig waschen und duschen - hätte ich nie gedacht, dass man solche einfachen Dinge wirklich vermissen kann...

Leider sind in den vergangenen 20 Jahren seit dieser Reise viele Informationen, Fotos, Erinnerungen verloren und vergessen gegangen. Um weiterem Verlust vorzubeugen und mich nach meiner Pension (in ca. 15 Jahren) wieder daran erinnern zu können, habe ich diese Seite zusammengestellt... Hahaha!

Update am 12. September 2005: Mittlerweile sind es gut 24 Jahre her und es hat mir Freude gemacht, die Seite etwas zu überarbeiten... (Pension in 10 Jahren...?)

Update vom 21. Mai 2020: Seit dem 1. Januar 2019 bin ich nun 'wie vorgesehen' Pensioniert und in diesen 'Corona-Virus' Zeiten hatte ich genug Zeit, diese Seiten zu überarbeiten... (Eigentlich habe ich nur grössere Fotos publiziert)

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